So richtig erholen kann man sich nur in der Fremde – da ist was dran! Glaub ich jedenfalls. Der Kalender zeigte freie Tage, also Sachen gepackt und weg 🙂 Das hat noch nie geschadet.
Ich wollte eigentlich spät abends fahren und ankommen, um schneller und streßfreier vorwärts zu kommen, aber der Gedanke an einen Sonnenuntergang mehr in den Alpen bei schönem Wetter hebelte diesen Plan aus. Es folgte eine Fahrt, wie erwartet … nervig. Aber ich kam noch rechtzeitig an, um an einem schönen Platz in der Natur nach langer Zeit wieder einmal genau das zu erleben: Natur, Schönheit und Ruhe. Damit kam auch die innere Ruhe und Zufriedenheit, also hatte ich alles richtig gemacht und das Fluchen im Stau war mehr als vergessen 😉 Ok, eigentlich schon, als die Alpen in Sicht kamen 🙂
Durch ein Tippen/Klicken auf die Fotos werden diese zwar nicht schöner, aber etwas größer – also besser anzuschauen 😉
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Früh 0 Grad und die Aussicht auf schlechtes Wetter am Nachmittag waren gute Argumente, heute nicht mit Wanderschuhen loszustürzen, sondern es gemütlich anzugehen. Schließlich brauchts auch jemanden, der den Frühling im sonnigen Hofgarten Innsbruck genießt, wenn sich schon so gut darum gekümmert wird. Das Leben läuft hier sehr entspannt ab, generell in Innsbruck. Wie machen die das nur? Selbst der (hoffentlich benutze ich den korrekten Terminus, da kann man schnell falsch liegen 😉 wohnungsfreie Lebenskünstler lächelte mich um 10 von seiner Parkbank sonnengebräunt herzlich an, wow. Ich war mit der Welt im Reinen und sie war gut 🙂
ZISCH-PLOPP. Hmm … Immerhin ließ er mich 3 Meter lang in dem Glauben, hier sei alles irgendwie anders, besser 🙂 Vielleicht war es ja auch ein Warmbier …
Jedenfalls ist hier von der Hetze des Alltags wirklich sehr wenig zu spüren – mir ist’s recht … Frische Luft, warme Frühlingssonne und der Blick auf die Berge samt Schnee – perfekt!
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Heute sollte es den ganzen Tag über zwar kalt, aber sonnig sein – ideal, um auf nen (sehr hohen) Berg zu fahren (gondeln) und in die Ferne zu schauen. Das hatte ich schon lange mal wieder vor. Der Karwendelgruppe gehörte irgendwie mein ganzer Tag – als die Sonne sich über die Berge geschoben hatte, beim Morgen-Kaffee und ab Mittag dann, weil ich oben herumspazierte und die überwältigende Sicht auf ca. 1001 Gipfel in Richtung Süden und Osten genoß. Ich war ordentlich eingemummelt und Kälte und Wind machten dann gar nicht so viel aus – bei DEM Ausblick 😉
Ich blieb stundenlang in dieser Welt der mächtigen Berge und ich glaube, meine inneren Akkus luden sich mit Freiheit und Zufriedenheit auf 🙂
Die letzte Seilbahn hinunter ins reale Leben fährt schon um vier und so muß man diese spezielle Welt leider weit vor Sonnenuntergang wieder verlassen. Aber die Wärme im Tal tat dann auch ganz gut 🙂 Einen Power-Nap und ne reichliche Portion Spaghettis später zog es mich noch einmal raus, ich wollte die letzte Sonnenstunde in gemäßigteren Höhen und ohne Wind erleben …
Echt beeindruckend, wie sich diese Wand über dem Ort erhebt …
Ein herrlicher Tag 🙂
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Guten Morgen 🙂
Früh frostig und leicht diesig, dann aber sonnig und bis 15 Grad, so sollte es heute werden. Also war die Radtour ins Isar-Ursprungstal fällig 🙂 Ich schieb das bei weniger als 22 Grad gern vor mir her, aber wenn ich dann unterwegs bin, ist es trotzdem immer wieder super.
Zuerst gehts durch den Riedboden, ein flaches Uferstück an der Isar, noch auf deutscher Seite. Im Winter hatte ich hier nach jahrzehntelanger Abstinenz mal wieder auf Langläufern gestanden und gemerkt, wie schnell man dabei auch auf dem Hosenboden landen kann 😉
Weiter gehts nach Österreich, weiter hinein ins Isar-„Ursprungstal“. Die Natur dort ist absolut beeindruckend, die Zeit in diesem Tal hat für mich immer etwas besonderes.
Es war wieder schön, beruhigend, anstrengend und windig – dös paaßd schoo 🙂
Am Abend dann leicht diesig und grün in KRÜN …
Oster-Urlaub mit radeln im Frühling „unten“ und laufen im Schnee „oben“ – perfekt 🙂
Fine